Sri Lanka, früher bekannt unter dem kolonialem Namen Ceylon, ganz am Ende des indischen Subkontinents gelegen, bietet eine vielfältige Natur auf relativ kleinem Raum. Die Insel ist unterteilt in einen feuchten und einen trockenen Teil, dazu kommen noch grosse Höhenunterschiede. Damit haben sich vielfältige Biotope ausbilden können. Wie es mit Inseln so ist, haben sich auch auf Sri Lanka unzählige endemische Arten und Unterarten ausgebildet, zum Beispiel gibt es auf Sri Lanka die grösste Unterart des Leoparden und, zum Vorteil des Besuchers, ist die Dichte von Leoparden nirgends auf der Welt so hoch wie im Yala Nationalpark ganz im Süden. Mit ein bisschen Glück lassen sich diese Tiere entdecken. Mit meinem Guide Senarath Bulathsinhala, dem besten Vogel-Guide den ich je hatte, sind wir durch Urwälder, Plantagen und Sümpfe gewandert, immer auf der Suche nach Vogelarten und, natürlich nebenbei, andere Tiere wie Elefanten, Leoparden und zahlreichen Schmetterlingen. Insgesamt kamen in den knapp drei Wochen beinahe 200 neue Arten hinzu, die ich fotografisch festhalten konnte.